19. Oktober 2019

Mein Trainingslager auf Lanzarote liegt nun schon wieder ein paar Tage zurück. Ich denke ich habe eine gute Mischung aus Entspannung/Abschalten und ernsthaften Training gefunden. Vor allem war es wichtig um für mich zu entscheiden, weiterhin an meiner Zielsetzung Olympia festzuhalte und vor allem wieder Spaß an harten Trainingsbelastungen zu verspüren. Insbesondere die 4h Radtour mit Anne Haug hat mich daran erinnert wie sich Belastung und Trainingsschmerz anfühlt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer kleinen aber feinen Gruppe hat mir letztendlich darüber hinweggeholfen. Und irgendwann muss der Körper wieder daran erinnert werden was noch auf ihn zukommt im nächsten halben Jahr.

Es geht weiter...

19. Oktober 2019 | Es geht weiter...

Mein Trainingslager auf Lanzarote liegt nun schon wieder ein paar Tage zurück. Ich denke ich habe eine gute Mischung aus Entspannung/Abschalten und ernsthaften Training gefunden. Vor allem war es wichtig um für mich zu entscheiden, weiterhin an meiner Zielsetzung Olympia festzuhalte und vor allem wieder Spaß an harten Trainingsbelastungen zu verspüren. Insbesondere die 4h Radtour mit Anne Haug hat mich daran erinnert wie sich Belastung und Trainingsschmerz anfühlt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer kleinen aber feinen Gruppe hat mir letztendlich darüber hinweggeholfen. Und irgendwann muss der Körper wieder daran erinnert werden was noch auf ihn zukommt im nächsten halben Jahr.

Zurück in Deutschland hieß es Koffer aus- und direkt wieder einpacken. Für mich ging es weiter nach Unterwössen im Chiemgau um meinen Coach Dan Lorang zu treffen und mit ihm zusammen das weitere Vorgehen in Bezug auf meine Verletzung und die anstehende Wettkampsaison zu besprechen. Da ich trainingstechnisch noch immer eingeschränkt bin war auch mal Zeit bei einer kleinen Wanderung die herrliche Berglandschaft zu genießen und mir das ein oder andere Eis zu gönnen. Insgesamt hatte ich ein sehr schönes Wochenende in den bayrischen Bergen. Zuhause steht nun wieder nahezu täglich Physiotherapie auf dem Plan um meinen Ellenbogen weiter zu mobilisieren. Ich mache Fortschritte, bin jedoch noch weit vom Optimum entfernt. Es ist schwer Geduld aufzubringen denn die Zeit um wieder richtig gut in Form zu kommen wird von Tag zu Tag kürzer und die Deadline um eine Startplatz für Tokio zu erkämpfen rückt näher. Untätig zuschauen zu müssen ist für mich keine leichte Situation aber ich glaube nach wie vor daran. Aktuell entscheidet sich viel im Kopf. Deshalb bin ich dankbar dass mein Team zu 100% zu mir steht. Das gibt mir Kraft und Zuversicht. Faktoren die ich die nächsten Wochen noch sehr gut brauchen werde.

Jetzt heißt es für mich langsam wieder in den Trainingsrythmus zu finden und erste Einheiten im Grundlagenbereich zu absolvieren. Glücklicherweise kann ich nahezu ohne Einschränkung meine Läufe absolvieren. Radfahren werde ich die nächsten Wochen auf der Rolle. Aktuell möchte ich mich noch nicht zurück in den Straßenverkehr wagen. Das Sturztrauma hindert mich immer noch daran.

Ab Ende November zieht es mich zurück in den Süden um dem Schmuddelwetter in Deutschland zu entkommen. Wohin es für mich geht? Das erfahrt ihr in Kürze. Soviel sei gesagt: Ich war schon des Öfteren dort und der Ort ist über die Wintermonate beinahe zu meiner zweiten Heimat geworden.

 

 Bis die Tage, Anja.