19. Dezember 2019

 

One day in the life...

19. Dezember 2019 | One day in the life...

 

Wie bereits angekündigt möchte ich euch im Folgenden einen kleinen Einblick in meinen Trainingsalltag geben. Als Tag habe ich den 02. Dezember 2019 ausgesucht. Ich befinde mich, wie zumeist um diese Jahreszeit, im Trainingslager auf Fuerteventura. Für mich ist es die erste ernsthafte Trainingswoche in Vorbereitung auf die kommende Triathlonsaison. Der Fokus liegt zunächst darauf wieder in den täglichen Trainingsrythmus zu kommen und um den Körper langsam auf mehrere Belastungen pro Tag vorzubereiten. Entsprechend standen an diesem Trainingstag auch alle drei Disziplinen auf dem Programm. Alles in Allem absolviere ich diese Einheiten noch im Grundlagenbereich. Meine Situation bringt es mit sich, dass ich mir zunächst wieder ein stabiles Fundament erarbeiten muss, um darauf dann später punktuelle Belastungsspitzen setzen zu können.

Der Tag beginnt für mich mit einem 30-minütigen, ruhigen Dauerlauf. Diesen absolviere ich nüchtern, d.h. ohne vorher zu frühstücken. Für diesen kurzen Auftaktlauf ist die Geschwindigkeit unerheblich. In meinem Fall bewege ich mich in einem Bereich um die 5 min/km. Anschließend gehe ich zum Frühstück.

Für die zweite Trainingseinheit an diesem Tag geht es für mich ins Wasser. Aufgrund meiner Ellenbogengeschichte kann ich leider noch nicht mein gewohntes Kilometerpensum absolvieren. Auf dem Plan standen 3.000 m, vorwiegend technikorientiert in verschiedenen Schwimmlagen. Nach knapp einer Stunde ist das Programm erledigt und es ist Zeit für eine kurze Mittagspause. Meistens schlafe ich anschließend, bevor es am Nachmittag weiter geht.

Die dritte und damit letzte Einheit ist eine Koppelbelastung, heißt ich fahre zunächst 2,5 Stunden Rad und hänge direkt im Anschluss einen kurzen Koppellauf an. Das Radfahren zielt vorwiegend darauf ab, die aerobe Kapazität zu verbessern. Deshalb bewege ich mich hierfür auch im unteren Wattbereich. Gerne bin ich bei solchen Einheiten in der Gruppe unterwegs. Es ist abwechslungsreicher und die Zeit vergeht schneller. Bei harten Belastungen hingegen macht es mir nichts aus alleine unterwegs zu sein. Den direkt folgenden Lauf starte ich flott, um die Wettkampfsituation im Triathlon zu simulieren. Je fortgeschrittener die Vorbereitung, desto öfter steht eine solche Trainingsform auf dem Plan. Den letzten Kilometer nutze ich zum cool-down, denn damit ist dieser Trainingstag geschafft.

Jetzt freue ich mich auf das Abendessen und bereite mich schon gedanklich auf den folgenden Tag vor. Insgesamt umfasste mein Trainingstag ca. 4,5 Stunden Belastung. Hinzu kommt Vor- und Nachbereitung jeder Einheit. Fürs Erste bin ich damit zufrieden, wissend dass der Belastungsumfang in den nächsten Wochen und Monaten nach oben gehen wird.

 

Viele Grüße,

Anja